Die Kiefergelenke sind Dreh- und Angelpunkt des Kauens

proDente e.V.
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Am Anfang der Kiefergelenkstherapie steht eine genaue Untersuchung der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur, das Erheben des Funktionsstatus und gegebenenfalls die instrumentelle Funktionsuntersuchung mithilfe eines Kausimulators. Ob Sie ein sogenannter Funktionspatient sind, können Sie anhand der folgenden Fragen leicht herausfinden, denn gerade die Muskel-und Kiefergelenkschmerzen streuen sehr undifferenziert in den ganzen Kiefer, in den Kopf- und Halsbereich und in einzelne Zähne oder ganze Zahngruppen. Können Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen mit JA beantworten, so sollten Sie unbedingt einen Kiefergelenkspezialisten aufsuchen.

 

1. Schmerzen im Kieferbereich morgens beim Aufwachen

2. Knacken oder Knirschen im Kiefergelenk beim Öffnen oder Schließen der Kiefer

3. Häufig mehr als 2-mal pro Woche) auftretende Kopfschmerzen, Verspannungen im Hals-Nacken und Schulterbereich

4. Massive Mundöffnungsprobleme (unter 30 mm)

5. Freiliegende Zahnhälse und starke Zahnabrasionen (Zahnabnutzungen)

6. Zahnwanderungen und starke Schmerzen an einzelnen Zähnen ohne erkennbare Ursachen

7. Alle unklaren und über längere Zeit bestehende Schmerzen im Mund- und                   Gesichtsbereich

8. Ohrenschmerzen und Tinnitus

9. Vegetative Erkrankungen, wie Schwindel und dauernde Müdigkeit

 

Bereits einzelne dieser Frühsymptome können zur dauerhaften Schädigung der Kiefergelenke führen, zu atrophischen und entzündlichen Veränderungen der Gelenkstrukturen und zu einer dauerhaften Verlagerung (starkes Knacken ).